Fischereiverein sorgte wieder für saubere Ufer

Am Samstag hatte der Fischereiverein Osterhofen-Arbing wieder zu seiner traditionellen Frühjahrsputz-Aktion an seinen Vereinsgewässern eingeladen. Mit ihrem Vereinsvorsitzenden Roland Jummer trafen sich 25 erwachsene und fünf jugendliche Mitglieder beim Vereinsheim in Arbing, um die Tradition des Ramadama fortzusetzen. Bis 10.30 Uhr durchkämmten die 30 Petrijünger die Ufer der Vereinsgewässer an der Donau zwischen Thundorf und Piflitz, am Vereinsweiher bei Endlau und auch an der Vils nach Unrat. Das Ergebnis der Aktion zeigte sich schließlich gegen 11 Uhr am Vereinsheim in Arbing. Säcke voll mit Abfall wie Blechdosen, Plastikund Glasflaschen, ein gepolsterter Bürostuhl auf Rädern, Möbelstücke und Teppiche, verrostete Metallgegenstände wie Grills, zahlreiche vergammelte Holzplatten, drei alte Auto- und Traktorreifen und sonstiges Gerümpel wurden dort aufgehäuft, um anschließend in einem von der Stadt Osterhofen kostenlos zur Verfügung gestellten Container entsorgt zu werden. Fahrzeuge für die Aktion hatte unter anderen die Firma von Ursula und Rudolf Domasko, die sich auch selbst an der Aktion beteiligten, zur Verfügung gestellt. Am Samstag zeigte sich wieder mal, in welchem Ausmaß manche Zeitgenossen keinen Wert auf eine saubere Natur legen und auch beim Baden oder Grillen den Abfall an Ort und Stelle zurücklassen oder die Gewässer zum Ablagern von wildem Müll nutzen, zumal die heuer gesammelte Unratmenge erheblich mehr ausfiel als etwa im vergangenen Jahr. In Paragraf zwei seiner Satzung hat sich der Fischereiverein Osterhofen/Arbing die Förderung des Umweltschutzes ins Buch geschrieben. Dabei gelten besonders der Erhalt und der Schutz der vereinseigenen und angepachteten Gewässer als Ziel, auch um den Mitgliedern eine ungetrübte Erholung in der Natur zu bieten. Als Dank für die fleißigen Unratsammler hatte sie der Fischereiverein mittags noch zu einer Brotzeit im Vereinsheim in Arbing eingeladen.

Quelle: Donau Anzeiger, Fotos: Dieter Winter